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Vorweihnachtliche Besinnungslosigkeit allerorten

Das Fest des Shoppens ruft

Es ist schon wieder einmal Zeit. Zeit für die vorweihnachtliche Besinnungslosigkeit. Eigentlich bedeutet Weihnachten und die vorweihnachtliche Zeit: Ruhe, innere Einkehr, Familie, Frohsinn und die Erinnerung an die Geburt von Jesu Christi.

Was ist jedoch: Es wird geshoppt, was die Geldbörse und der Bank-Kredit hergeben, nur dass jeder den anderen überbieten möge. Ätsch, wir haben ja mehr als ihr! Der Einzelhandel hofft auf einen Zuwachs beim Umsatz. Deutschland geht es ja soooooo gut! Also: Immer mehr, mehr, mehr!

Sieht so Bescheidenheit aus, die eigentlich notwendig ist. Ist das die Ehrfurcht vor dem Herrn, vor unseren Wurzeln? Die Kirchen, viele frisch saniert, freuen sich auf ihre U-Boot-Christen, die nur zu Ostern, Pfingsten oder eben Weihnachten, aus Folklore-Gründen, in der irdischen Institution Kirche auftauchen, die in der Gegenwart nur wenig mit Christlichkeit zu tun hat.

„Um zu glauben, bedarf es keiner Häuser und Paläste!“, meinte einst Jesus von Nazareth. Was ist aber? Millionen Euro werden für Kirchen-Bauten verschleudert, obwohl es doch um die Menschen gehen sollte! Der Anti-Christ darf sich über so viel Dekadenz und Frevel angeblicher Christen nur freuen.

Politische Anti-Christlichkeiten

Verfolgt man das Verhalten der politischen „Elite“ in CDU, CSU, SPD,FDP und Grünen in puncto Bildung einer neuen Bundesregierung, so fragt man sich, wie einige Damenschaften und Herrschaften überhaupt in derartig hohe Ämter aufsteigen konnten? Tja, man muss nur mit den Wölfinnen und Wölfen heulen! Diese „Eliten“ mögen dann zwar heulen, wie die Wölfe, es bleiben aber Faultiere. Oder mit Blickrichtung auf einige politische Protagonisten: Sie starteten als Tiger und endeten als Bettvorleger!

So geht das politische Merkeln also weiter – unter dem Tannenbaum wie unter den Silvester-Raketen. Der Neujahrskater dürfte 2018 noch lange bleiben…

Her mit der Sippe

Apropos bleiben… Weihnachten/Silvester ist ja auch Zeit in der Familie und mit der Familie. Die kommt ja nicht erst nach dem Gänsebraten, damit sie rechtzeitig zum Kaffee wieder zu Hause ist. Nein, die Sippe bleibt mitunter tagelang. Und wie mancher Fischer weiß: Die bucklige Verwandtschaft und die Heringe haben eines gemeinsam: Beide fangen nach drei Tagen an, bestialisch zu stinken.

Das kann man sogar schneller haben! Wozu warten? Statt Gänsebraten gibt es frisch gebratene Heringe zum weihnachtlichen Mahl! Die parfümierte Sippe wird sich freuen, wenn die Fische brutzeln und sie „dürfen“ dem beiwohnen…

Aber: So weit ist es noch nicht. Bis dahin dürfen wir das politische Murksen weiter verfolgen, den medialen Mainstream abschalten oder in den Papierkorb werfen und sich von den Konsum-Tempeln der Lemminge fern halten.

Übrigens: Weihnachten ist auch ein Fest der Liebe, der Fachkräfte und des Malochens…

Das wußte schon „Radio Jerewan“…

Eine Frage an „Radio Jerewan“ kurz vor Weihnachten: „Mein Mann ist ständig auf der Suche nach neuen Stellungen. Was soll ich nur machen?“. Darauf „Radio Jerewan“: „Sie müssen ihm klarmachen, dass er sich lieber Arbeit suchen soll.“

In diesem Sinne…

Marko Michels

 

 

 


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