Schwerin und Umgebung zwischen Neujahr und Ostern

Fast ein Viertel des Jahres 2018 ist fast „abgehakt“. Die Zeit zwischen Neujahr und Ostern verging fast wie „im Flug“. Es war dabei jede Menge los in der Landeshauptstadt von M-V. Künstlerinnen bzw. Künstler „gaben“ sich im Staatstheater, im Capitol, in der Sport- bzw. Kongreßhalle oder im Speicher  „die Klinke in die Hand“, ob die Kelly-Familie, Peter Maffay, Atze Schröder, Bon Scott, die Cat Stevens Cover Band, Christina Martin, Loona, The New Roses oder „Robin Hood“.
Im Mecklenburgischen Staatstheater gab es zahlreiche Premieren, wie das Schauspiel „Die Nibelungen“, das Musical „Jekyll and Hyde“ oder die Ballett-Vorstellung „Die Schöpfung“. Das Tanztheater des Goethe-Gymnasiums Schwerin „Lysistrate“ begeisterte mit dem Stück „Zerrissen“. Beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ 1018 schnitten auch die Schülerinnen und Schüler des Konservatoriums Schwerin erfolgreich ab.
ATARAXIA, die Schule der Künste, werk 3 und das E-Werk locken mit interessanten Vorstellungen ebenso wie das Staatliche Museum oder das Schloss-Museum mit abwechslungsreichen Ausstellungen.
In der regionalen Wirtschaft sind der „Fachkräftemangel“, die „Defizite bei der Digitalisierung“ und die oft überbordende „Bürokratie“ die Haupt-Themen. Und in der Landespolitik M-V verläuft nahezu alles gespenstisch ruhig. Harmonie in der Regierungsmannschaft aus SPD und CDU… Der Schweriner OB Dr. Rico Badenschier ist endgültig im Amt angekommen. Die „GroKo“ in Berlin wird endlich ihre politische Arbeit aufnehmen, was von der Landesregierung wie der Stadtverwaltung ebenfalls begrüßt wird.
Im Sport hoffen die Ballsport-Vereine der Stadt, ob die Volleyball-Damen des Schweriner SC, die Mecklenburger Handball-Stiere, der FC Mecklenburg Schwerin und viele andere ballsportive Teams mehr, auf maximale Erfolge. Demnächst stehen wieder zahlreiche Läufe, Triathlon- bzw. Schwimm-Wettkämpfe, Leichtathletik-Sportfeste, Segel-Regatten, Box-Kämpfe und Rad-Veranstaltungen auf der Agenda.
Der „Osterhammer“ fällt dieses Jahr leider aus. Die österliche Jugend in Schwerin wird sich mit anderen Dingen vergnügen müssen. Inzwischen wird auch der Marienplatz videotechnisch überwacht und es gibt mehr Geld für Kitas und Bildung auch für Schwerin. Die Fachhochschule des Mittelstandes, die Design-Schule Schwerin oder die Hochschule für Arbeitsverwaltung erfahren viel Zuspruch. Schwerin strebt zudem den Titel einer Weltkulturerbe-Stadt an.
Alles ist als im Fluß, alles ist in Bewegung. Vieles ändert sich, manches auch nicht.
Mitunter ist „Sand im Getriebe“ des Geschehens in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, da jede/jeder ein „Super-Star“ sein möchte. Aber schon der unvergessene Jopie Heesters meinte: „Nicht jeder kann ein Super-Star sein!“. Und nicht jeder kann und sollte an der Spitze des vermeintlichen Fortschritts marschieren. Wiederum andere sollten sich wiederum zum Spielball der Interessen anderer degradieren lassen und sich in Hamsterräder einspannen lassen.
Wie meinte schon Alt-Meister Goethe: „Das ist ja wohl das Klügste, was man tun kann, um sich Ruhe zu verschaffen, dass man gegen die anderen etwas unverträglich sei.“.
Recht hat er, der Goethe. Die österliche Ruhe vor den aufkommenden Stürmen sollte man unbedingt genießen.
Marko Michels