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Ostern steht vor der Tür…

Einfach rein lassen und mitmachen

Schmerz, Qual, Sterben und Auferstehung – das wird religiös mit dem Osterfest verbunden. Die Auferstehung Jesu Christi mag zwar rational mehr als umstritten sein, ist zugleich aber auch ein Zeichen der Hoffnung. Hoffnung, das es da noch mehr gibt als das Leben im Diesseits mit seiner seltsamen Mischung aus Einfalt, Gier, Missgunst, Narzissmus und Machtgeilheit.

Ostern in Schwerin. Das bedeutet zumeist Ostereier-Suche im Zoo, ein wenig Kultur im Theater, vor allem Shoppen, denn für den Einzelhandel bedeutet Ostern ja – Einfalt läßt grüßen – „ein zweites Weihnachten“ (O-Ton) und Schlemmen bis zum Erreichen der nächsten BMI-Stufe.

Während im Schloßparkcenter die Küken zwitschern und die Häschen hoppeln, werden volle Einkaufstaschen und -beutel getragen mit Dingen, die frau/man nicht wirklich braucht. Damit Ostern aber ein wenig traditionell wird, „gönnen“ sich „die U-Boot-Christen 2wieder einen Besuch in den hiesigen Kirchen. Nachdem diese nach Weihnachten abtauchten, tauchen sie nun zu Ostern wieder in den Gotteshäusern auf, um eventuell zur nächsten Stippvisite zu Pfingsten zu erscheinen.

Aber erst einmal darf österlich geshoppt, gesucht und geschlemmt werden – samt „Osterspaziergang“ zur Kalorienverbrennung.

Und immer daran denken, wer die meiste Arbeit zu Ostern hat. Da wies sogar ein berühmter Wilhelm hin, nämlich Wilhelm Busch: „Es ist das Osterfest alljährlich für den Hasen recht beschwerlich!“.

Also: Sollte der österliche Hase klingeln, reinlassen, „einen Snack“ mit „Meister Lampe“ machen (Natürlich nur im übertragenen Sinne!) und ihm bloß nicht das Fell über die Ohren ziehen. Das machen schon andere… Und nicht nur beim Hasen!

M.Michels

 

 

 


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