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Mülltrennung funktioniert nicht überall

In den Schweriner Stadtteilen Ostorf und Gartenstadt wurden die Wertstoffsammelplätze teilweise massiv verschmutzt

Deutschland ist das Land des Mülltrennens und Recyclings. Dass die Idee des Dualen Systems (die haushaltsnahe Sammlung und Entsorgung von gebrauchten Verkaufsverpackungen) jedoch nicht überall und immer funktioniert, ist mitunter auch auf die teilweise fehlende Bereitschaft der Bürger zur Mülltrennung zurückzuführen.

So kam es in den Schweriner Stadtteilen Ostorf und Gartenstadt wiederholt zu unerlaubte Abfallablagerungen an den dortigen Wertstoffsammelplätzen. Laut Schweriner Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgesellschaft mbH (SAS) wurden einige Standorte entweder massiv verschmutzt oder aber die Depotcontainer mit Gegenständen befüllt, welche keinen „Grünen Punkt“ tragen. Auch die Anwohner waren mit dieser Situation keinesfalls zufrieden, denn die „Täter“ kamen nicht selten von außerhalb, um ihren Müll an den Sammelplätzen abzustellen, so beispielsweise in der Hagenower Straße.

Fazit: Seit einigen Tagen müssen die Anwohner nun ohne die „Gelben Tonnen“ auskommen. Die SAS hat diese aus genannten Gründen entfernt. Die Leichtverpackungen („Grüne Punkt“) sollen anstelle auf insgesamt 5 Sammelplätzen jetzt in die „Gelben Säcken“ verstaut und alle 14 Tage zur Entsorgung an den Straßenrand deponiert werden. Das auch dies kein schöner Anblick ist, wenn an jenen Tagen die Straßenränder mit Müllsäcken bepflastert sind, versteht sich. Zudem haben die Haushalte mit Anbindung an die Gelben Tonnen ja den Vorteil, ihren Müll nicht wochenlang im Haus verstauen zu müssen.

Ob die Sammelplätze jetzt sauberer bleiben, ist abzuwarten. Schließlich befinden sich die Glaskontainer auch weiterhin dort.

pd


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