Springer-affin?
Der Springer-Verlag spielt bekannter Weise schnell die beleidigte Leberwurst. So ist sicherlich auch der Report in der Computerbild ein wenig zickig angehaucht, dennoch juckt es dem unabhängigen Journalisten bei den Formulierungen der Microsoft-Pressestelle in den Fingern.
Heise hat die angebliche Einschränkung in der Berichterstattung über das neue Office 2007 dementiert.
„Microsoft hat de facto keinerlei Versuch unternommen, auf die Berichterstattung Einfluss zu nehmen“, so Christian Persson von Heise in einem Forum. Weiterhin meint er, es sei ohnehin guter journalistischer Brauch, dem Betroffenen eine Gelegenheit einzuräumen, zu Kritik Stellung zu nehmen.
Das sehen wir sicher ähnlich. Eine Kritik zu vertuschen ist aber ein ganz anderer Schnack als diese vorab zu unterbinden.
Das, mein lieber Heise-Verlag, hat nichts mit Pressefreiheit zu tun.