Skip to main content

Alles „im Blick“ 2015/16

 

Eine Schwerinerin zwischen „Sehnot“, Handball und weiteren Augenblicken 2015

Das Ballsportjahr 2015 ist inzwischen auch auf der Zielgeraden. Wasser-, Basket-, Volley-, Fuß- oder Handbälle können – zumindest für kurze Zeit – bald in die Ecke gelegt und durch Weihnachtskugeln, Silvesterbälle oder andere „runde Dinge“ ersetzt werden.

Eine ballsportive WM 2015 gibt es aber noch – jene im Frauen-Handball vom 5. bis 20.Dezember in Dänemark. Es geht also noch einmal um „echtes“ WM-Gold. Diese WM hat auch eine Handballspielerin im Blick, die sonst selbst alles handballsportlich im Blick haben muß und selbst in einem „Blickpunkt“ agiert: Jana Dirschauer, die Spielerin des zweiten Teams von Grün-Weiß Schwerin und Inhaberin des Augenoptik-Fachgeschäftes „Blickpunkt“ in Schwerin.

Wie sieht nun der Jahresrückblick von Jana Dirschauer aus?!

MM fragte einmal nach…

J.Dirschauer zum Jahr 2015 – ganz persönlich

„Der Blick nach vorne…“

Frage: Ihr Leben dreht sich um diverse „Blick“, ob als Frau, Handballerin oder Augenoptikerin. Welcher „Blick“ ist Ihnen dabei der liebste?

Jana Dirschauer. Foto: Lars Düring

Jana Dirschauer: Der Blick nach vorne. Egal, ob im privaten, sportlichen oder beruflichen Leben, ist es mir wichtig immer nach vorne zu schauen, denn was einmal gewesen ist, kann man nicht rückgängig machen. Ein Ziel zu haben, das man über verschiedene Schritte erreichen kann.

Frage: Wie lautet Ihr sportlicher Rückblick 2015? Wie verlief das Jahr mit dem zweiten Team der grün-weißen Schwerinerinnen?

Jana Dirschauer: Das Jahr 2015 verlief sehr gut. In der Saison 2014/2015 sind wir Landesmeister geworden und auch diese Saison spielen wir derzeit wieder oben in der Tabelle mit. Mal sehen, ob das eventuell wieder für eine Medaille reicht?

Frage: Sie waren ja zudem auch für die TSG Wismar aktiv… Was verbinden Sie mit Ihren Wismarer Handball-Jahren?

Jana Dirschauer: Sehr viel positives! Ich hatte damals das Glück, in die 1. Frauen aufgenommen zu werden und viele Erfahrungen zu sammeln. Viele Menschen, die einem beim Handball zugesehen und angefeuert haben, das war schon sehr beeindruckend . Dazu: Weite und spannende Auswärtsfahrten, ein großer Fanclub, der glaube ich auch heute noch aktiv ist. Auch heute habe ich noch Kontakt zu Spielerinnen, mit denen ich damals zusammen gespielt habe.

Frage: Im Dezember gibt es die Frauen-Handball-WM In Dänemark… Was erwarten Sie vom deutschen Team?

Jana Dirschauer: Dass das Team alles gibt! Es geht ja schließlich um den WM-Titel.

Frage: Wie läuft es ansonsten beim „Blickpunkt“, Ihrem Augenoptik-Fachgeschäft… Sind viele in „Sehnot“?

Jana Dirschauer: Ich habe das Geschäft seit dem 1.April 2015 übernommen und ich kann sagen, dass mir jedenfalls nicht langweilig ist und viele in „Sehnot“ geratene Menschen meinen „Blickpunkt“ aufsuchen, um gerettet zu werden!

Letzte Frage: In jedem Jahr gibt es im Sport, in der Politik, in der Wirtschaft, in der Gesellschaft und in der Kultur Ereignisse, die bewegen und berühren… Was waren für Sie die Ereignisse des Jahres – im positiven wie negativen Sinne?

Jana Dirschauer: Aktuelles Thema – der Terroranschlag in Paris. Bereits im Januar gab ja in Frankreich eine Terrorwelle. Das ist ein Thema, was mich sehr berührt und einem zum Nachdenken bringt. Genauso wie die Flüchtlingswelle!

Im Fußball der Tod des Wolfsburgers Malanda, ein junger talentierter Sportler.

Und: Das Flugzeugunglück der Germanwings-Maschine. Da ich selber Flugangst habe, empfinde ich so etwas als sehr grausam und macht mir leider noch mehr Angst.

… Das sind alles leider sehr negative und traurige Ereignisse, aber mein größtes positives Ereignis 2015 war die Geschäftsübernahme des „Blickpunktes“!

Vielen Dank, dann schöne Feiertage zwischen Advent, Weihnachten sowie Neujahr und alles erdenklich Gute bzw. maximale Erfolge 2016!

Marko Michels

Foto: Jana Dirschauer, eine vielseitige Schwerinerin… (Foto: Lars Düring).

 


Ähnliche Beiträge