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Donuts und US-Army gegen böse Transformers…

Nur Werbung…

Mehr oder minder versteckte Werbung für verschiedene Produkte und Firmen, Klischees ohne Ende und einzigartige Computer-Tricks – das vor allem zeichnet das neue cineastische Computerspiel von Regisseur Michael Bay aus. Super-intelligente „böse Roboter“ kämpfen gegen „super-intelligente gute Roboter“.

Transformers 2007 - Das PlakatUnd diese können gar nicht so super-intelligent sein, wenn man bedenkt, dass sie auf die Hilfe eines hormongesteuerten, pubertierenden Milchgesichtes, einem zugegebenermaßen heißen „Girlie“ und der zuletzt gar nicht so erfolgreichen US-Army angewiesen sind.

Der Inhalt des viel zu langen Filmes (fast 150 Minuten), der seine Grundidee bezeichnenderweise in der Spielzeugreihe von Hasbro hat, gerät so schnell zur Nebensache. Im Mittelpunkt steht schnell die (erst unglückliche, dann vielversprechende) Liebe eines Teens zu seiner Angebeteten und seinem neuen sich transformierenden Auto, der „nebenbei“ noch zusammen mit seinen (guten) Roboter-Freunden sowie einer Highschool-Absolventin samt ihres Donuts verschlingenden Computer-Freaks die Welt gegen die weniger guten Roboter retten muß.

Es wird viel geschossen und geballert, viel gelitten und gezittert – bis sich natürlich letztendlich doch alles zum Positiven wendet. Am Ende weiß man nur, dass die US-Army „unbesiegbar“ ist, die heutige EDV-Technik doch nicht das „Gelbe vom Ei“ ist und die alte „Morse-Telegrafie“ doch ihr Gutes hat – gerade dann, wenn die hochtechnologisierte Nachrichten-Technik versagt.

Überfordert sind in diesem Film so ziemlich alle Schauspieler. Bis auf zwei Ausnahmen: Einerseits die ein „Vorzeige-Girl“ spielende Megan Fox, das super-schlanke Top-Model, das sogar Indianerblut in ihren Adern hat, und die blonde Australierin Rachael Taylor (spielt die Highschool-Absolventin), die zumindest äußerlich als auch schauspielerisch überzeugt.

Was nun Steven Spielberg bewogen haben mag, diesen Film zu produzieren, bleibt wohl Spekulation. War es seine Vorliebe für geniale Trick-Technik (die stimmte) oder brauchte er etwas „Kohle“ für den nächsten, wirklich guten Film ?!

„Transformers-The Movie“ – diese Verfilmung des Stoffes gab es bereits 1986. Dabei hätte man es belassen sollen. Am Ende des Films 2007 könnte man glatt den „bösen Robotern“ den Sieg gönnen. Dann wäre den Zuschauern ein inhaltlich ziemlich mieser Film erspart geblieben …

M.M.


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